Mittwoch, 16. Mai 2007

"Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt"

(Hermann Hesse)

Es ist seltsam...

Im Moment habe ich eigentlich allen Grund, zufrieden zu sein. Was mich in der letzten Zeit beschäftigt hat, scheint sich zum Guten zu wenden. Alles ist irgendwie spannend und einfach schön; ich versuche, den Augenblick zu genießen und bin gleichzeitig unheimlich neugierig auf die nähere Zukunft...
Alles in allem geht es mir gerade verdammt gut!

Doch ich wäre nicht ich selbst, würden nicht ein paar Regenwolken den Mond verdunkeln...
Hin und wieder kommt noch Unsicherheit auf, unbegründet und ohne äußere Einflüsse, als könne ein Teil von mir diese positiven Gefühle nicht akzeptieren. Das macht Angst.

Möglicherweise habe ich einfach noch nicht erkannt, dass ich längst glücklich bin...

Sonntag, 13. Mai 2007

"Hand In Glove"

(The Smiths)

Hand in glove
The sun shines out of our behinds
No, it's not like any other love
This one is different - because it's us

Hand in glove
We can go wherever we please
And everything depends upon
How near you stand to me

And if the people stare
Then the people stare
Oh, I really don't know and I really don't care

Kiss my shades

Hand in glove
The Good People laugh
Yes, we may be hidden by rags
But we've something they'll never have

Hand in glove
The sun shines out of our behinds
Yes, we may be hidden by rags
But we've something they'll never have

And if the people stare
Then the people stare
Oh, I really don't know and I really don't care

Kiss my shades

So, hand in glove I stake my claim
I'll fight to the last breath

If they dare touch a hair on your head
I'll fight to the last breath

For the Good Life is out there somewhere
So stay on my arm, you little charmer

But I know my luck too well
Yes, I know my luck too well
And I'll probably never see you again
I'll probably never see you again
I'll probably never see you again

(Lyrics by Morrissey)

Montag, 7. Mai 2007

"Seit ich Ihnen begegnet bin, habe ich Sie mehr bewundert als irgendein Mädchen, dem ich begegnet bin, seit ich Ihnen begegnet bin"

(Oscar Wilde)

In der letzten Zeit ist einiges passiert, worüber ich mir erstmal klar werden musste...

Da ist diese Frau, in die ich vernarrt bin; eine wundervolle Frau, interessant, geistreich, tiefsinnig, etwas zynisch und sehr hübsch…

Wir lernten uns Ende Februar kennen, und alles fing sehr viel versprechend an, ohne dass ich sagen konnte, in welche Richtung sich das entwickeln würde oder welche Richtung ich bevorzugt hätte… Ich weiß es auch jetzt noch nicht.
Wir sahen uns nur selten, hatten aber eigentlich ständig irgendwie Kontakt, und obwohl wir kaum Gelegenheit hatten, uns richtig kennen zu lernen, war es sehr intensiv. Sie ist mir in der kurzen Zeit unendlich wichtig geworden, und ich weiß, dass auch ich ihr etwas bedeute!
Zugegeben, ich habe mich verliebt…

Doch irgendwann, vielleicht als Gefühle ins Spiel kamen, begann sie, sich von mir zurück zu ziehen, mich immer weiter auf Abstand zu halten.
Inzwischen hat sie einen Freund, sagt aber, ich sei im Moment der wichtigste Mensch in ihrem Leben und sie wolle das nicht einfach so aufgeben...
Doch wirklich etwas dafür getan hat sie bis heute nicht. Ich bin der Meinung, alles versucht zu haben, gegen ihre Feigheit, wie sie es selber nennt, und ihre offensichtliche Verschlossenheit anzukämpfen, aber meist bekomme ich nicht einmal eine Reaktion.
Bei meinem letzten Aufbegehren am vergangenen Samstag habe ich mich vielleicht etwas zu sehr hinreißen lassen und sie möglicherweise unnötig durcheinander gebracht…
Die vergangenen Wochen waren auch für mich sehr verwirrend! Es ist schwer, damit umzugehen, nie wirklich zu wissen, was sie fühlt oder denkt; und auch meiner eigenen Gefühle bin ich mir keineswegs völlig sicher...
Doch eins weiß ich, dass sie mir gut tut! Auch wenn sie gegenteiliger Meinung ist. Ich genieße es, mit ihr zu reden, über was auch immer, und freue mich über jede Nachricht, egal wie banal sie ist… Außerdem habe ich mich lange nicht so lebendig gefühlt, wie in der letzten Zeit.

Ich vermisse das, was wir vor kurzem noch hatten und möchte, dass es wieder so wird, wie es war, bevor alles im Chaos versank. Es ist einiges kaputt gegangen, aber sie bedeutet mir viel und ich will sie nicht aus meinem Leben streichen!
Ich bin auch noch immer bereit, dafür zu kämpfen. Doch es liegt nun bei ihr, ob diese Freundschaft eine Chance hat.

Samstag, 28. April 2007

"Stufen"

(Hermann Hesse)

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Donnerstag, 19. April 2007

"I dreamt about you last night and I fell out of bed twice"

(Morrissey)

Warten ist eine Qual!
Im Augenblick verhalte ich mich völlig wider meine Natur, indem ich versuche, mich bei jemandem nicht zu melden, obwohl ich das starke Bedürfnis habe, es doch zu tun...
Gar nicht aus Unsicherheit oder aus Angst, sie zu nerven oder dergleichen, das hab ich längst hinter mir, sondern um einfach mal konsequent zu sein und vielleicht um eine Geduld vorzutäuschen, die eigentlich nicht vorhanden ist, zumindest nicht in dem Maße, wie es im Moment angebracht wäre…
Bei genauerer Betrachtung ist mein Verhalten närrisch! Obgleich im Augenblick kaum wirkliche Konversation stattfindet, bilde ich mir doch immer noch ein, dass sie sich freut, wenn ich mich bei ihr melde und dass auch ein gewisses Interesse ihrerseits besteht, auch wenn es vielleicht nicht immer danach aussieht… Eigentlich bin ich mir dessen sogar relativ sicher… Warum ich unter diesen Umständen krampfhaft versuche, mich zurück zu halten, warum ich überhaupt darüber nachdenke, statt einfach zu tun, was mein Gefühl mir sagt, verstehe ich nicht.

Nun, was immer auch passiert, wo immer es auch hinführt, ich bin einem wundervollen Menschen begegnet; und offenbar hat mich ganz nebenbei auch noch die Muse geküsst, wenn auch nicht in einer körperlichen Form…

Montag, 16. April 2007

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht"

(Váslav Havel) Mit Dank an die Spenderin!

Dorian meinte am Samstag zu mir, ich würde in letzter Zeit überhaupt nichts mehr schreiben, wozu er etwas sagen könnte…
Keine Ahnung, ob das stimmt, aber die Wahrheit ist, es passiert einfach zu wenig!

Ich habe diese wahnsinnig tolle Frau kennen gelernt, die mir wirklich was bedeutet und die im Augenblick einen nicht unerheblichen Teil meiner Gedanken für sich einnimmt, aber darüber habe ich bereits geschrieben und jedes weitere Wort würde der Geschichte vorgreifen.

Ansonsten ist meine berufliche und finanzielle Situation weiterhin unbefriedigend und zudem in den letzten Wochen auch noch stressig, aber auch das Thema habe ich bereits erschöpfend behandelt. Außerdem erscheint es mir derzeit weniger wichtig. Sagen wir, ich mache mir weniger Sorgen und blicke zuversichtlicher in die Zukunft.

Alles in allem geht es mir gut, von dem ein oder anderen 'Gefühlstief' in der vergangenen Woche mal abgesehen…

Es werden sicher wieder Zeiten kommen, in denen ich mehr zu schreiben habe, möglicherweise bereits in kürze, aber bis es soweit ist, müsst Ihr Euch wohl mit dem Wenigen begnügen, das ich anzubieten habe.

Donnerstag, 12. April 2007

"Trost in Tränen"

(Johann Wolfgang von Goethe)

Wie kommts, daß du so traurig bist,
Da alles froh erscheint?
Man sieht dirs an den Augen an,
Gewiß, du hast geweint.

»Und hab ich einsam auch geweint,
So ists mein eigner Schmerz,
Und Tränen fließen gar so süß,
Erleichtern mir das Herz.«

Die frohen Freunde laden dich,
O komm an unsre Brust!
Und was du auch verloren hast,
Vertraue den Verlust.

»Ihr lärmt und rauscht und ahnet nicht,
Was mich, den Armen quält.
Ach nein, verloren hab ichs nicht,
So sehr es mir auch fehlt.«

So raffe denn dich eilig auf,
Du bist ein junges Blut.
In deinen Jahren hat man Kraft
Und zum Erwerben Mut.

»Ach nein, erwerben kann ichs nicht,
Es steht mir gar zu fern.
Es weilt so hoch, es blinkt so schön,
Wie droben jener Stern.«

Die Sterne, die begehrt man nicht,
Man freut sich ihrer Pracht,
Und mit Entzücken blickt man auf
In jeder heitern Nacht.

»Und mit Entzücken blick ich auf,
So manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich,
Solang ich weinen mag.«

VIVA HATE

"Dream as if you'll live forever, live as if you'll die today." (James Dean)

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Zuletzt aktualisiert: 21. Apr, 22:05

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