Samstag, 21. Juli 2007

"I am human and I need to be loved - just like everybody else does"

(Morrissey)

Es gibt Menschen, die von sich glauben, sie seien es nicht wert, geliebt zu werden, obgleich sie wissen, dass es andere gibt, die sie lieben, die sie so lieben, wie sie sind, die das Besondere in ihnen sehen…
Solche Menschen können oft auch ihre eigenen Gefühle nicht zulassen oder nicht zu ihnen stehen, sie verdrängen sie…
Diese Menschen sind immer so sehr darum besorgt, was morgen sein könnte, dass sie ihre heutigen Bedürfnisse unterdrücken; dabei vergessen sie, zu leben.
Sie haben solche Angst vor der Vergänglichkeit des Glücks, dass sie nichtmal das kleinste Glück zulassen wollen.

Vergesst die Schnecken, dies ist die traurigste Geschichte der Welt!

Ich könnte das nicht; ich möchte meinen Gefühlen nachgeben, möchte sie leben… Wofür sonst lohnt sich denn unser Dasein?
Und wenn ich nur eine kurze Zeit glücklich wäre…
Es ist doch so viel trauriger und schmerzvoller, sich von vornherein gegen die Liebe zu entscheiden, als sie vielleicht irgendwann zu verlieren… Denn das ist nun mal der Lauf der Dinge, nichts ist für die Ewigkeit bestimmt; und grade in diesem Bewusstsein sollten wir doch jedes kleine Glück ergreifen und es genießen, solange es anhält.

Dienstag, 17. Juli 2007

"Man In Black"

(Johnny Cash)

Well, you wonder why I always dress in black,
Why you never see bright colors on my back,
And why does my appearance seem to have a somber tone.
Well, there's a reason for the things that I have on.

I wear the black for the poor and the beaten down,
Livin' in the hopeless, hungry side of town,
I wear it for the prisoner who has long paid for his crime,
But is there because he's a victim of the times.

I wear the black for those who never read,
Or listened to the words that Jesus said,
About the road to happiness through love and charity,
Why, you'd think He's talking straight to you and me.

Well, we're doin' mighty fine, I do suppose,
In our streak of lightnin' cars and fancy clothes,
But just so we're reminded of the ones who are held back,
Up front there ought 'a be a Man In Black.

I wear it for the sick and lonely old,
For the reckless ones whose bad trip left them cold,
I wear the black in mournin' for the lives that could have been,
Each week we lose a hundred fine young men.

And, I wear it for the thousands who have died,
Believen' that the Lord was on their side,
I wear it for another hundred thousand who have died,
Believen' that we all were on their side.

Well, there's things that never will be right I know,
And things need changin' everywhere you go,
But 'til we start to make a move to make a few things right,
You'll never see me wear a suit of white.

Ah, I'd love to wear a rainbow every day,
And tell the world that everything's OK,
But I'll try to carry off a little darkness on my back,
'Till things are brighter, I'm the Man In Black.

Donnerstag, 12. Juli 2007

"Manchmal sind es nur die Worte, die mir das Gefühl geben, mit der Welt verbunden zu sein und dem Leben"

(Alan Shore / Boston Legal)

Eigentlich weiß ich im Moment gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Vielleicht sollte ich mal meine Muse fragen, ob sie nicht einen Vorschlag für mich hat…

Aber ernsthaft, manchmal scheint es mir, als leide meine Kreativität, wenn es mir gut geht. Andererseits habe ich auch in guten Zeiten schon recht annehmbare Texte geschrieben, und ich würde Zufriedenheit ohnehin immer der Kreativität vorziehen. In der Hinsicht bin ich wohl kein großer Künstler…

Mir ist aufgefallen, dass ich hier selten eine Geschichte ganz zu Ende erzähle, was daran liegen mag, dass die meisten Geschichten im Leben wohl einfach kein wirkliches Ende haben. Was uns widerfährt, lebt doch irgendwie immer noch in uns fort, in Erinnerungen und dadurch, wie es uns und unser Leben verändert hat…

Zur Zeit fühle ich mich eigentlich recht wohl. Ich ahne die Leichtigkeit, mit der man(n) das Leben annehmen kann. Was gestern im Schatten lag, ist heute schon wieder etwas erleuchtet; was mich gestern bedrückt hat, ist heute weniger kompliziert, wieder schön, ja spannend sogar, ohne jedoch an Rätselhaftigkeit verloren zu haben...
Zudem habe ich erkannt, dass es mir mehr auf den Weg ankommt, als darauf, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Es scheint mir, als sei es nicht so wichtig, wo ich hinkomme, sondern vielmehr, wie ich dort hinkomme. Sagen wir, ich möchte unterwegs einfach eine schöne Zeit verbringen...

In Moz we trust!

Mittwoch, 11. Juli 2007

"Ich bekenne, dass ich das Leben für ein Ding von der unantastbarsten Köstlichkeit halte, und dass die Verknotung so vieler Verhängnisse und Entsetzlichkeiten mich nicht irre machen kann an der Fülle und Güte und Zugeneigtheit des Daseins"

(Rainer Maria Rilke)

Dienstag, 10. Juli 2007

"Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden"

(Rainer Maria Rilke)

Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden,
in welchen meine Sinne sich vertiefen;
in ihnen hab ich, wie in alten Briefen,
mein täglich Leben schon gelebt gefunden
und wie Legende weit und überwunden.

Aus ihnen kommt mir Wissen, daß ich Raum
zu einem zweiten zeitlos breiten Leben habe.
Und manchmal bin ich wie der Baum,
der, reif und rauschend, über einem Grabe
den Traum erfüllt, den der vergangne Knabe
(um den sich seine warmen Wurzeln drängen)
verlor in Traurigkeiten und Gesängen.

Freitag, 6. Juli 2007

"Bei Tage ist es kinderleicht, die Dinge nüchtern und unsentimental zu sehen. Nachts ist das eine ganz andere Geschichte."

(Ernest Hemingway)
  • Manchmal steht nun mal nichts zwischen den Zeilen.
  • Wer nicht will, der hat nicht immer schon; manchmal will er auch einfach nicht, oder er hat Angst.
  • Mittwochs um 22 Uhr sollte jeder vor dem Fernseher sitzen und sich Boston Legal ansehen.
  • Das Semikolon ist vom Aussterben bedroht.
  • Freiheit sollte gelebt, nicht geträumt werden.

Montag, 2. Juli 2007

"Genau genommen leben nur wenige Menschen wirklich in der Gegenwart, die meisten haben nur vor, einmal richtig zu leben"

(Jonathan Swift)

Neue Erkenntnisse:
  • Leichtigkeit ist die Kunst des Lebens.
  • Man kann nicht versuchen glücklich zu sein, das ist ein Widerspruch in sich.
  • In meiner Umgebung herrscht ein leichter Mangel an begehrenswerten Frauen.
  • Man muss nicht immer fröhlich sein.
  • Raps stinkt, sieht aber schön aus.
  • Um 5 Uhr morgens Burger zu frühstücken ist nicht immer eine gute Idee.
  • Manchmal kann ich mich einfach nicht entscheiden.
  • Angst kann überwunden werden.

VIVA HATE

"Dream as if you'll live forever, live as if you'll die today." (James Dean)

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Zuletzt aktualisiert: 21. Apr, 22:05

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